Das gemeinsame Genehmigungsgebiet Korvua-Näljänkäjoki ist ein 110 km langes Ziel zum Flussangeln mit Köder an der spärlich besiedelten Grenze zwischen Nordösterbotten und Kainuu. Das Genehmigungsgebiet umfasst dutzende Stromschnellen und Bereiche mit stark strömendem Wasser unterschiedlicher Länge. Es erstreckt sich über die Wassergebiete sieben verschiedener Genossenschaften, eines Privatgutes sowie der Forstverwaltung.
Die Flüsse wurden dereinst zum Flößen ausgebaggert, aber später wurden sie instand gesetzt, um sie den Lachsfischen gefälliger zu machen. Der wesentliche Beutefisch in dem Gebiet ist die Äsche, aber stellenweise besteht auch die Chance auf Lachsforellen. Der Fischbestand stammt in erster Linie aus dem Kreislauf der Natur, denn es sind seit Jahren keine Fische mehr in die Flüsse eingesetzt worden. Um die Lebensfähigkeit des Fischbestands zu sichern, wurden für das Gebiet strengere Bedingungen für Angelgenehmigungen festgelegt, als in Gebieten zum Sportangeln, in die Fische in Beutegröße eingesetzt werden. Auch einen Fisch zu fangen ist eine Herausforderung, aber ein geschickter Angler wird mit einem schönen, unversehrten Edelfisch belohnt, der sich ganz bestimmt nicht ohne Kampf mit dem Kescher fangen lässt!
In dem Gebiet gibt es über 60 Stromschnellen und zusätzlich eine große Menge kleinere Stellen mit starker Strömung, weshalb in dem Gebiet viel Platz zum Angeln ist. Zu einen großen Teil der Stromschnellen gelangt man mit dem Auto, aber manche der Stromschnellen zu erreichen erfordert ein Stück zu Fuß zu gehen und ihre Ufer können von unwegsamem Gebüsch oder Dickicht gesäumt sein. Der Großteil der Stromschnellen befindet sich in Forstwirtschaftsgebieten, aber es gibt in dem Gebiet auch Ufer an den Stromschnellen, die unter Schutz stehen, wie die Schutzgebiete der alten Wälder.
Fangzeit 1.6. - 31.10. Das Angeln von Lachsforellen ist im Bereich der Stromschnellen und im stark strömenden Wasser verboten 1.9. - 30.11.